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Sommerspritzer #4 mit „Themencheck“

  Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil? ThemenCheck (derzeit noch bestehend nur aus […]

 

Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
ThemenCheck (derzeit noch bestehend nur aus mir) ist eine Plattform, die öffentlich getätigte Aussagen von PolitikerInnen überprüft und die Ergebnisse in einer interaktiven Statistik darstellt. Alle Bürger können sich registrieren und bei der Recherche mithelfen. Durch die SIA Teilnahme zeigt sich, dass ThemenCheck den Nerv der Zeit in einer komplexen Informationsgesellschaft trifft und eine Lücke in der Gesellschaft schließt, in der immer mehr die Stammtischaussagen anderer in Social-Media-Kanälen als bare Münze genommen wird.

 

Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
Ich würde hier ungern sagen, „was mich aufregt“; das hat einen negativen Kontext. Es geht mehr darum was mich bewegt! Menschen sind heutzutage durch das Internet und die Sozialen Netzwerke einer unglaublichen Geschwindigkeit, aber auch gleichzeitig einer „Flut an Informationen“ ausgesetzt. Hiermit können viele noch nicht umgehen; die Gesellschaft muss das noch lernen. ThemenCheck ist hier ein Instrument, das dabei helfen soll.

 

Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
Für Nutzer, die sich nicht registrieren bietet das Lesen der Beiträge bzw. Aussagen ohne recherchieren zu müssen einen Zeitgewinn. Jene die gar nicht recherchieren würden, erhalten durch ThemenCheck eine Dienstleistung. Wir bieten aber auch politisch Interessierten eine Plattform, ihre (Recherche-) Arbeit bzw. Expertise in einer großen Informationsplattform zu teilen. Unterschied zum Mitbewerb ist das hohe Involvement der Bürger (wir fungieren als Qualitäts-Check) und die Darstellung von Analysen/Grafiken für ein optimiertes Verständnis der Bürger.

 

Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
Die größte Herausforderung ist das große Ganze eines Projektes im Auge zu behalten und sich nicht in einem Detail zu verfangen; also die richtigen Prioritäten zu setzen. SIA hilft dabei enorm, in dem Werkzeuge und Herangehensweisen hierfür veranschaulicht werden. Auch wird hervorgehoben, dass erfolgreiche Projekte laufend getestet und adaptiert werden müssen, anstatt im Kämmerchen fix und fertig gebaut zu werden.

 

Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?

Ich würde das Ganze in drei Botschaften unterteilen. Erstens sollte man sich nicht vom eigenen Weg abbringen lassen, wenn man an sein Projekt glaubt (auch wenn das Umfeld dem nicht zustimmt). Zweitens sollte man bei jedem Task abwiegen, wieviel er dem Projekt im Großen und Ganzen wirklich bringt (bevor man damit anfängt und er nicht wichtig ist). Drittens sollte man konstant seine Idee erzählen, so kommen hier teils wichtige Impulse die sich gerade zu Beginn noch leichter einbauen lassen.

 

Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

 

Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Themencheck!

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Der Sommer-Spritzer:
Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.