Viel kreative Energie bei der Heureka! Ideenschmiede
Die Workshopphase des Social Impact Award 2017 hat mit der Heureka! Ideenschmiede begonnen. Im Festsaal der alten WU in Wien haben sich 27 innovative Köpfe zusammengetan und einen Nachmittag lang […]
Die Workshopphase des Social Impact Award 2017 hat mit der Heureka! Ideenschmiede begonnen. Im Festsaal der alten WU in Wien haben sich 27 innovative Köpfe zusammengetan und einen Nachmittag lang an neuen Ideen mit ökosozialem Mehrwert gefeilt. Dabei sind einige sehr interessante Projekte entstanden, die nun darauf warten beim Social Impact Award weiterentwickelt und verbessert zu werden.
Das vom [sic!] – students‘ innovation centre organisierte Event wurde von vier Coaches betreut, die den TeilnehmerInnen auf unterschiedliche Weisen dabei halfen, in kürzester Zeit eine neue, innovative Idee zu entwickeln und zu formen. Nach einer Kennenlernphase, bei der sich vier Teams mit ähnlichen Interessen zusammengefunden haben wurde der noch junge Teamgeist schon auf eine erste Bewährungsprobe gestellt. Angeleitet von Elias Khazen stellten sich den TeilnehmerInnen verschiedene Herausforderungen, die eine reale Stresssituation simulierten und sie so näher zusammenrücken ließ.
Gefestigt durch diese Erfahrung gingen die Teams nun daran in einem dreistündigen Prozess eine Idee zu entwickeln. Die Coaches bedienten sich dabei unterschiedlicher Tools zur Ideenfindung die zum Ziel führten. Stephan Kardos von Creative Gym und Chiara de Eccher von Wonderwerk wendeten die Methode des “Design Thinking” an um ihre Teams zu unterstützen, Shawn Ardaiz setzte auf die „Skill Centred Method“ und Jonas Dinger vom Institut for Entrepreneurship and Innovation nutzte die „Problem-Lösungs-Methode“, wodurch die Ergebnisse auf unterschiedlichen Wegen erreicht wurden.
Nach vielem Überlegen, kreativen Einfällen und konstruktiven Diskussionen waren die Ideen so weit ausgereift, dass sie der restlichen Gruppe in einem kurzen Pitch präsentiert werden konnten. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Problem der sozialen Blase in der wir uns alle befinden und wie wir aus dieser ausbrechen können. Dafür haben sie ein Treffen in der Nachbarschaft geplant, bei dem sich Menschen aus allen sozialen Schichten treffen und austauschen können. Für das ganze Event haben sie sich den findigen Namen „Schnitzel Grätzel“ überlegt.
Als nächstes wurde die gesellschaftliche Herausforderung der Essensverschwendung behandelt. Der Einfall dahinter war, den Kühlschrank mit einer App zu verbinden, die immer weiß, was noch verfügbar ist und was daraus gekocht werden kann. Hierdurch könnten einzelne Personen und auch Familien viel Geld sparen, da ihnen nicht mehr so viel Essen verdirbt und sie immer wissen, wie sie die vorhandenen Speisen aufbrauchen können.
Die dritte Idee sprach Mülltrennung in Vierteln mit hohem Migrantenanteil an. Durch eine Kombination aus Deutschkurs und Abfallbildung sollten die TeilnehmerInnen für das Thema Mülltrennung sensibilisiert und dadurch der Anteil an getrenntem Abfall erhöht werden. Mit dieser Methode sollte die Situation in zwei Bereichen verbessert und somit ein ökosozialer Mehrwert geschaffen werden.
Das abschließende Projekt verschrieb sich der Information der Öffentlichkeit über den Wasserverbrauch einzelner Produkte und alltäglichen Verhaltensweisen. Mit Hilfe einer Skala an Wasserhähnen und der Dusche, sowie Abzeichen auf Produkten sollte der tatsächliche Wasserverbrauch aufgezeigt werden Durch diese Neuerungen wird das Bewusstsein für die lebensnotwendige Ressource gestärkt und im besten Fall eine verringerte Nutzung erreicht.
Zum Abschluss wurden alle Teams zu einem gemeinsamen Ausklingen der Workshops mit der Möglichkeit zur Vernetzung bei Drinks von unserem Sponsor Ohnly eingeladen. Viele TeilnehmerInnen tauschten ihre Kontaktdaten, um die nächsten Schritte ihrer Projekte zu besprechen und diese womöglich beim Social Impact Award einzureichen. Für einige Studierende war es der erste Schritt auf dem Weg zur Teilnahme und wir freuen uns schon sehr, sie im Rahmen des gesamten Social Impact Awards zu betreuen.