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Die besten Social Start-Ups Österreichs wurden ausgezeichnet

  Mit einem ge-uptradeten Mantel und Fragaria-Tascherl bewaffnet auf einem re.paro-reparierten Rad zu einem BuddyWorx Mentor Meeting zu fahren, um über gender-ungebundene-Jobs zu sprechen und die Arbeitswelt ungleich besser zu […]

 

Mit einem ge-uptradeten Mantel und Fragaria-Tascherl bewaffnet auf einem re.paro-reparierten Rad zu einem BuddyWorx Mentor Meeting zu fahren, um über gender-ungebundene-Jobs zu sprechen und die Arbeitswelt ungleich besser zu machen. Anschließend bei einem Snack aus fair gehandeltem, regionalen Gemüse von GemüseGepard in einer HeroBox eine Runde Urbodrom im Grätzl spielen!

(inspiriert von Alexandra von Herobox)

 

Klingt unmöglich? Im Gegenteil! Einige dieser genialen Ideen wurden am 1. Oktober beim Social Impact Award 2020 ausgezeichnet: Uptraded, Fragaria, Urbodrom, Men in Care and EducationRe.paro und HeroBox.

Diese sozial oder ökologisch orientierten Start-ups haben schon eine längere Reise hinter sich. Sie wurden schon im Juni diesen Jahres unter knapp 50 Einreichungen als Finalist-Projekte des SIA Österreichs 2020 ausgewählt. Seitdem nahmen sie an zahlreichen Workshops, Events und Bootcamps teil, um ihre Ideen zu einem erfolgreichen Start-Up weiterzuentwickeln. Diese Inkubationsphase bietete den 10 Finalist-Projekten zusätzlich die Möglichkeit eines intensiven Mentorings, Zugang zu einem Expert*innen-Netzwerk und eine finanzielle Starthilfe. So entwickelten sich über den Sommer die Projekte und Konzepte zu jungen Start-Ups, die nun bei der Award Ceremony der Jury präsentiert werden konnten.

Am 1. Oktober hatte die 14-köpfige Jury nun die Qual der Wahl. Basierend auf einem Live-Pitch der Teams und einer kurzen Frage und Antwort Runde wurden die vier besten Projekte nach einer ausgiebigen Diskussion unter den Juror*innen gekürt. Das fünfte Gewinnerteam wurde nicht von der Jury, sondern von allen am SIA interessierten Personen in Österreich ausgezeichnet – mit dem Community Award. Dabei konnte jede*r, der oder die mitmachen wollte, die Pitch-Videos der Finalist*innen online ansehen und für maximal drei Projektideen abstimmen. Über 1800 Votings konnten im September auf diesem Weg über die SIA Website gezählt werden. Mit einem extrem knappen und spannenden Ergebnis konnte sich re.paro schließlich den Community Award sichern. Und der Publikumspreis für das Live-Pitchen ging an Herobox.

Obwohl das hybride Event aufgrund der globalen Pandemie heuer strikte Regelungen befolgt hat, war der Applaus laut, die Stimmung gut, und das Event ein voller Erfolg. Die Finalist Teams als auch die Jury konnte vor Ort unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen im Impact Hub Wien sein und wurden dabei von vielen gespannten Zuschauer*innen live online begleitet. So konnten die jungen Sozialunternehmer*innen trotz der herausfordernden Situation die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen gebührt. Ein besonderer Punkt auf der Agenda war die inspirierende Ansprache von Sören Lex, SIA Alumni und Gründer von plasticpreneur. Er zeigte, wie sich ein Projekt nach der SIA Phase weiterentwickeln kann und „wie wichtig es ist, auf der Reise ein inneres Feuer als Antrieb und stabilen Felsen als Halt zu haben, der einem durch die Auf und Abs des Entrepreneur-Daseins begleitet”, so die Metaphorik von Sören, die sich auch durch die weitere Anmoderationen der Gewinner-Teams durch die Jury zog. 

Neben dem Preisgeld winkt den Gewinner*innen auch eine Teilnahme am diesjährigen Online SIA Summit im November – der größte bisher mit über 400 Teilnehmenden. Dort kommen alle anderen Gewinner-Projekte und Finalist*innen des Social Impact Awards aus 15 Ländern und drei Kontinenten zusammen, um sich zu vernetzen und mit Open Space Technology gemeinsam voneinander zu lernen. 

Bilder: Alexander Gotter