• Sommerspritzer #9 mit „Tetragon“

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
    Wir sind Tetragon, also das ist der geplante Firmenname, weil gegründet sind wir noch nicht. Unser
    Produkt ist ein Braillering, ein mobiles Blindenschriftdisplay. Unser Team besteht aus sechs
    Personen, zwei Unterstützer und vier von uns die geplanten Gründer. Unseren Background haben
    wir alle an der TU; wir haben dort studiert oder gearbeitet. Und zwar von den Bereichen Informatik
    über Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zu Feinmechanik. Wichtig ist auch, dass wir
    einen blinden Braille-Experten im Team haben, der natürlich viel Erfahrung einbringen kann. Am SIA
    nehmen wir teil, damit wir Unterstützung für das Entwickeln unseres Business Plans erhalten, wo
    wir doch eine sehr spezielle Zielgruppe haben.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
    In der Brailltechnologie gibt es seit etwa 40 Jahren keinerlei Weiterentwicklung in Sachen Technik.
    So sind die Geräte sehr unflexibel, teilweise sehr empfindlich was deren Handhabung (Schmutz,
    etc.) angeht und zudem sehr teuer. Das hat dazu geführt, dass die Blindenschrift an Attraktivität
    verloren hat. Zwar gibt es durch Smartphones mit Sprachausgabe eine Unterstützung für blinde
    Menschen, doch führte dies dazu, dass heute nur mehr 10% die Blindenschrift lesen können.
    Analphabetismus ist also hier ein richtiges Problem geworden.

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Wir lösen besagtes Problem dahingehend, als dass unser Produkt ein ganz anderes Konzept
    verfolgt, wie die Punkte gesetzt werden. Dies führt dazu, dass weniger Teile notwendig sind und in
    weiterer Folge das Produkt nicht nur leistbar sondern auch robuster und kompakter wird. Auch sind
    längere Zeilen darstellbar, was eine weitere Verbesserung für die Kunden darstellt.

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Für uns ist die größte Herausforderung schon, den richtigen Zwischenweg von Business bzw.
    Geschäft und dem guten Zweck, den wir ja auch verfolgen wollen, zu finden. Zwar wollen wir unser
    Produkt günstig anbieten, aber haben wir doch einige Kosten zu decken, von Fertigung, spezieller
    Expertise hin zu Materialkosten, was das leider nicht möglich macht. Hier unterstützt uns dann
    auch der SIA sehr. Also wie wir unser Geschäft aufbauen können, Förderung lukrieren, damit wir
    dauerhaft bestehen können. Es gibt ja viele bei SIA bzw. im Impact Hub, die einen ähnlichen Weg
    gegangen sind wie wir, deren Erfahrung hilft uns also auf unserem eigenen Weg.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Diese Frage ist etwas schwierig, weil wir ja auch erst am Anfang stehen. Wichtig ist aber, keine Angst
    zu haben, wenn man nicht alles Notwendige selber weiß. Es gibt viele, die einem helfen können. Man
    muss nur mit den richtigen Leuten zusammenkommen und schauen, dass man mit den richtigen
    Leuten zusammenarbeitet.

     

    Vielen Dank für das Gespräch – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Tetragon!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.
  • Sommerspritzer #8 mit „Anspruchpartner“

     

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am
    Social Impact Award teil?

    Wir sind Anspruchspartner und unser Kernteam besteht aus drei Personen, Fabian, Martin und mir.
    Dazu kommt noch eine Reihe an Volontäre, die uns unterstützten. Prinzipiell geht es uns darum,
    eine Homepage bereitzustellen, wo individualisierte Infos über Beihilfen rausgegeben werden.
    Jegliche Geldleistungsansprüche gegenüber dem Staat werden individuell erhoben und
    transparente Information ausgegeben. Beim SIA machen wir mit, weil wir von der Idee hin zum
    Konzept auch gleich ins Tun, also die Umsetzung kommen wollten.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt
    euch am meisten auf?
    Das ist schwer zu beantworten und möchte ich für unsere kleine alltägliche Welt machen (um nicht
    auf Weltfrieden u.Ä. einzugehen). In Österreich ist es schwer einfache Informationen über
    finanzielle Ansprüche zu bekommen. Es herrscht ein Bürokratie Urwald, warum viele nicht alle
    möglichen Beihilfen in Anspruch nehmen, weil es einfach zu mühsam ist. Sei es wegen der sehr
    allgemeinen Hilfsseiten oder den teils unpraktischen Öffnungszeiten der Informationsstellen.

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen
    Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Wir lösen das Problem mit unserer Website, wo man alle für die Beihilfen relevanten Details angibt
    und dann eine individualisierte und immer erreichbare Informationsfülle bekommt. Man bekommt
    eine individuelle Schritt-für- Schritt Anleitung um die Leistungen zu bekommen und auch eine
    entsprechende To-Do Liste wie notwendige Formulare, E-Mail- Adressen uvm. Darüber hinaus
    unterscheiden wir uns vom Mitbewerb, dass für uns Selbstständigkeit und Empowerment wichtig
    ist, man also selbst mit unseren Tool sucht. Trotzdem spart man aber Zeit und Nerven, da es sehr
    effizient ist.

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der
    Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Eine der größten Herausforderungen ist bestimmt, Prioritäten zu setzen. Also gerade für ein Start-
    Up gibt es vieles, was zu tun ist. Wichtig ist aber, klar zu sagen, was ich wann angehe um bald
    Erfolge verzeichnen zu können. SIA hilft uns hier durch die vielen Ratschläge, die wir von den
    unterschiedlichen Experten erhalten. Also damit wir einen Schritt zurück gehen und uns fragen, was
    wirklich wichtig ist und erst dann in Aktion trete, damit man nicht Gefahr läuft, in die falsche
    Richtung zu gehen. Sich also fragt „Was ist wirklich wichtig?!“.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die
    Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Hier sehen wir einen Spruch ganz passend: „Do what you love, love what you do“ – und ergänzend
    noch „but do it sustainably!“. Nachhaltigkeit ist so ein großer und wichtiger Begriff; von sozialen,
    ökonomischen und ökologischen Aspekten reicht es sehr weit. Man kann immer etwas noch
    nachhaltiger machen!

     

    Vielen Dank für das Gespräch – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Anspruchpartner!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.
  • Sommerspritzer #7 mit „Das Zukunftswerk“

     

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am
    Social Impact Award teil?
    Also wir, Zukunftswerk, sind Bianca, Daniela, Michaela und seit kurzen Jasmin. Wir sind mit
    Umblick ein Verein um Umweltbildung- und forschung zu forcieren bzw. gestalten. Uns geht es
    darum Umweltprojekte zu organisieren damit Jugendliche daran teilnehmen und somit praxisnah
    Kompetenzen (soziale Kompetenz, Problemlösungskompetenz, unternehmerisches Denken uvm.)
    erwerben um sie fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Andererseits wollen wir ihr Umweltverhalten
    positiv beeinflussen. Beim SIA machen wir mit wegen der Möglichkeit für ein Netzwerk, den
    großartigen Vortragenden und anderen Projekten, den Coaches und Mentoren und deren
    hilfreichen Blickwinkeln und dem Impact Hub, das ein Wahnsinns Co-Working Space darstellt.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt
    euch am meisten auf?
    In Sachen Umweltverhalten ist oft die Umsetzbarkeit ins alltägliche Leben schwierig; oft hört man
    ein „du darfst nicht“ anstelle positiver Beispiele und konkreter Herangehensweisen, die jeder
    umsetzen kann. Bei den Jugendlichen ist es oft so, dass sie oft noch Unterstützung brauchen um ein
    selbstwirksames Leben zu führen. Gerade bei sozio-ökonomisch benachteiligten Jugendlichen ist
    ein Bildungsaufstieg leider oft sehr schwer.

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen
    Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Unser Lösungsansatz ist, dass wir Jugendliche die die Pflichtschule abgeschlossen haben für 0,5 bis
    2 Jahre betreuen. Sie sind an Projekten beteiligt und erwerben so praxisnah Kompetenzen durch
    die jeweiligen Agenden und Themen. Sie begleiten sich aber auch bei Workshops oder Beratungen
    unseres Vereins. Wichtig ist uns Resilienzstratgegien zu erlernen, damit sie sich in Zukunft selbst
    helfen können. Uns unterscheidet vom Mitbewerb, dass wir keine „Kosmetik-Projekte“ machen.
    Zudem orientieren wir uns an Vorgaben den UN nachhaltigen Entwicklungszielen sowie aktuellen
    EU-Studien zu Vorgaben für den Arbeitsmarkt der Zukunft.

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der
    Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Also die Sache, wo wir gerade die meiste Zeit investieren ist wie unser Business Plan ausschauen
    soll. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wo wir gerade schauen welche für uns am besten
    passt. Es geht darum nicht nur im Hinblick auf Umwelt sondern auch finanziell nachhaltig zu
    funktionieren. SIA unterstützt uns dabei durch unseren Business Coach, der immer scharf
    hinterfragt, unserer Mentorin aus dem Social Entrepreneurship Bereich wie auch dem Netzwerk
    anderer Social Businesses.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die
    Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Oft gibt es 1000 gute Gründe die dagegen sprechen, wichtig ist jedoch einfach zu tun was man in der
    Welt sehen möchte. Wenn man für etwas Feuer und Flamme ist, finden sich immer Wege und
    Personen, die einen unterstützen. Außerdem liegen uns Kinder und Jugendliche am Herzen. Sie sind
    unsere Zukunft und werden die Welt von morgen aufbauen.

    Vielen Dank für das Gespräch – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Zukunftswerk!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.
  • Sommer-Spritzer#6 mit „Ingenieure ohne Grenzen“

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am
    Social Impact Award teil?
    Wir, Ingenieure ohne Grenzen – Tirol mit Projekt EduZapa Mexiko, sind eine Regionalgruppe des
    österreichweiten gemeinnützigen Vereins Ingenieure ohne Grenzen Austria mit ca. 20 Studierenden
    und ArbeitnehmerInnen. Alle engagieren sich ehrenamtlich. Großteils kommen wir aus dem
    technischen Bereich, haben aber auch einige Mitglieder anderer Fachrichtungen. Beim Projekt geht
    es um die Renovierung und den Ausbau der Schule Emiliano Zapata in Cuartel la Mesa im Staat
    Oaxaca, Mexico, um sie in einen attraktiven Arbeitsplatz für engagierte Lehrpersonen zu
    verwandeln.

    Bei SIA machen wir mit um Feedback und Unterstützung der verschiedensten Experten
    zu erhalten, an Bekanntheit zu gewinnen und uns mit anderen Teilnehmern auszutauschen.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt
    euch am meisten auf?
    Es gibt hier eine Reihe an Problemen, die wir als nennenswert sehen. Zum einen herrscht soziale
    Ungleichheit, eine ungerechte Verteilung von Möglichkeiten in der Welt (zw. verschiedenen
    Ländern/Regionen). Auch gibt es aufgrund schlechter Bildung und Analphabetismus teils hohe
    Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Es kommt in weiterer Folge dann zu einer finanziellen
    Abhängigkeit und Abwanderung der Jugend. Man könnte das fast schon als Teufelskreis
    bezeichnen.

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen
    Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Unser Lösungsgedanke ist, dass durch eine gut ausgebaute Infrastruktur der Schule motivierte
    Lehrpersonen angeregt werden, an der Schule zu unterrichten. Lehrerfortbildungen führen dann
    auch zu einen Impact, der die Motivation (und Kontinuität) der Lehrer und Schüler steigert und eine
    angenehme Lernatmosphäre schafft. Die soziale Komponente ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für
    unser Projekt. Unsere Arbeit am Projekt beschränkt sich nicht nur auf die Finanzierung, sondern auf
    alle Phasen (Planung, Ausführungsphase und Evaluierung). Bezüglich Mitbewerb zeichnet uns aus,
    dass uns das Einbinden der Bevölkerung auf Augenhöhe, also ein gemeinsames Erarbeiten von
    Ideen und gegenseitiges Profitieren von Wissen, sehr wichtig ist. Es geht um „Hilfe bei der
    Selbsthilfe“; wir gehen also einen Schritt weiter als „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben.

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der
    Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Prinzipiell gibt es den Verein und vor allem die Gruppe in Innsbruck noch nicht so lang, da ist vieles
    im Aufbau. Außerdem sind wir ja eine NGO mit vielen Ehrenamtlichen; längerfristig heißt das für
    uns in Österreich: ohne Spenden können wir nicht arbeiten. Wir müssen also noch ein gutes
    Konzept bzw. Profil entwickeln. Nachdem wir wachsen gilt es auch, unsere internen Arbeitsabläufe
    und die Kommunikation noch etwas zu verbessern. SIA unterstützt uns hier zum einen durch Tipps
    der Mentorin, das Coaching (besonders Fundraising), das intensive Arbeiten am Projekt bei den
    Bootcamps und prinzipiell den Evaluierungen bzw. Feedback von außen.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die
    Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Unsere Botschaft würde dann wohl sein, dass sie nicht vor großen Herausforderungen
    zurückschrecken sollten. Zwar kann man die Welt nicht von einem Tag auf den anderen verbessern,
    aber man kann an ihr bauen. Und gemeinsam baut sich‘s besser als allein!

    Vielen Dank für das Gespräch – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

     

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Ingenieure ohne Grenzen (Landesgruppe Tirol)!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.
  • Sommerspritze #5 mit „MORE THAN ONE PERSPECTIVE“

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
    MORE THAN MORE PERSPECTIVE (MTOP) ist ein Weiterbildungsprogramm, das geflüchtete AkademikerInnen auf ihren Arbeitsmarkteinstieg in Österreich vorbereitet und ihnen ein berufliches Netzwerk spannt. Wir – das sind Nina, Lisa-Maria und Julian – haben einen Wirtschafts-, Psychologie und Pädagogik-Hintergrund und haben uns als Fellows bei Teach for Austria kennen gelernt. Seit Juli ist auch Haia Haddad – eine MTOP Alumna – mit im Team. Am SIA nehmen wir teil um mit anderen in Austausch zu kommen, uns gegenseitig zu pushen und von Erfahrungen und kritischen Fragen zu profitieren.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
    Uns fehlt eine Differenzierung beim Thema Geflüchtete. In Österreich herrscht ein eher negatives ‘Pauschalbild’ von Geflüchteten, ein „Schubladen-Denken“. Geflüchtete sind aber genauso divers wie jeder andere Österreicher oder Europäer auch; jeder bringt unterschiedliche Erfahrungen, Kompetenzen und Ausbildungen mit. Mit MTOP wollen wir Geflüchtete aus einer anderen Perspektive betrachten und ihre Kompetenzen und Erfolge in den Vordergrund stellen!

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Wir richten uns mit MTOP an eine ganz spezielle Zielgruppe. Unsere TeilnehmerInnen sind geflüchtete AkdemikerInnen mit einen Uni-Abschluss und im Schnitt bereits 5 Jahre Berufserfahrung; sie bringen also ganz viel Expertise und Potenzial mit. Wenn diese Menschen ihr Können am Arbeitsmarkt unter Beweis stellen, bauen sie automatisch pauschale Vorurteile ab. Prinzipiell sehen wir uns nicht im Wettbewerb mit anderen Organisationen. Unsere Zielgruppe ist sehr spezifisch und wird so von keiner anderen Organisation fokussiert. Außerdem herrscht im Social Business Bereich eher der Unterstützungs- als der Konkurrenzgedanke – das schätzen wir sehr!

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    16 von unseren 30 TeilnehmerInnen haben bereits erste Schritte am Arbeitsmarkt gemacht. Eine der größten Herausforderungen ist es dabei ein Netzwerk mit Unternehmen aufzubauen. Das ist essentiell damit unseren TeilnehmerInnen eine Chance gegeben wird, ihre Karrieren in Österreich fortzusetzen. SIA hilft uns dabei bisherige Prozesse in der Kontaktaufnahme und –Ansprache der Unternehmen zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Die PR Arbeit unterstützt uns dabei natürlich auch.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Wenn ihr eine Idee habt, redet mal mit vielen Leuten – viele Köpfe denken besser! Wichtig ist auch abzuklären, ob es die Idee vielleicht schon gibt. Wenn ja gilt es mit den Leuten in Kontakt zu treten; die haben meistens 100 weitere Ideen, was es noch zu tun gibt – es geht ja darum eine Ergänzung zu schaffen und keine Kopie. Und dann TUN TUN TUN – die Welt braucht euch! Ideen spinnen kann man ewig; wichtig ist schnell ins Tun zu kommen. Dann sieht man relativ rasch, was funktioniert und was nicht. Dabei am wichtigsten ist ein Team, das sich gegenseitig stützt!

    Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

     

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von MORE THAN ONE PERSPECTIVE!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.
  • Sommerspritzer #4 mit „Themencheck“

     

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
    ThemenCheck (derzeit noch bestehend nur aus mir) ist eine Plattform, die öffentlich getätigte Aussagen von PolitikerInnen überprüft und die Ergebnisse in einer interaktiven Statistik darstellt. Alle Bürger können sich registrieren und bei der Recherche mithelfen. Durch die SIA Teilnahme zeigt sich, dass ThemenCheck den Nerv der Zeit in einer komplexen Informationsgesellschaft trifft und eine Lücke in der Gesellschaft schließt, in der immer mehr die Stammtischaussagen anderer in Social-Media-Kanälen als bare Münze genommen wird.

     

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
    Ich würde hier ungern sagen, „was mich aufregt“; das hat einen negativen Kontext. Es geht mehr darum was mich bewegt! Menschen sind heutzutage durch das Internet und die Sozialen Netzwerke einer unglaublichen Geschwindigkeit, aber auch gleichzeitig einer „Flut an Informationen“ ausgesetzt. Hiermit können viele noch nicht umgehen; die Gesellschaft muss das noch lernen. ThemenCheck ist hier ein Instrument, das dabei helfen soll.

     

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Für Nutzer, die sich nicht registrieren bietet das Lesen der Beiträge bzw. Aussagen ohne recherchieren zu müssen einen Zeitgewinn. Jene die gar nicht recherchieren würden, erhalten durch ThemenCheck eine Dienstleistung. Wir bieten aber auch politisch Interessierten eine Plattform, ihre (Recherche-) Arbeit bzw. Expertise in einer großen Informationsplattform zu teilen. Unterschied zum Mitbewerb ist das hohe Involvement der Bürger (wir fungieren als Qualitäts-Check) und die Darstellung von Analysen/Grafiken für ein optimiertes Verständnis der Bürger.

     

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Die größte Herausforderung ist das große Ganze eines Projektes im Auge zu behalten und sich nicht in einem Detail zu verfangen; also die richtigen Prioritäten zu setzen. SIA hilft dabei enorm, in dem Werkzeuge und Herangehensweisen hierfür veranschaulicht werden. Auch wird hervorgehoben, dass erfolgreiche Projekte laufend getestet und adaptiert werden müssen, anstatt im Kämmerchen fix und fertig gebaut zu werden.

     

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?

    Ich würde das Ganze in drei Botschaften unterteilen. Erstens sollte man sich nicht vom eigenen Weg abbringen lassen, wenn man an sein Projekt glaubt (auch wenn das Umfeld dem nicht zustimmt). Zweitens sollte man bei jedem Task abwiegen, wieviel er dem Projekt im Großen und Ganzen wirklich bringt (bevor man damit anfängt und er nicht wichtig ist). Drittens sollte man konstant seine Idee erzählen, so kommen hier teils wichtige Impulse die sich gerade zu Beginn noch leichter einbauen lassen.

     

    Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

     

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Themencheck!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.

     

  • Sommerspritzer #3 mit „Barkinsulation“

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
    Mit Barkinsulation versuchen wir, das sind Bernie, Marko und ich – allesamt Experten der Holztechnologie- , aus dem Werkstoff Rinde einen innovativen und nachhaltigen Isolationswerkstoff zu pressen und zu vermarkten.

    Bei SIA nehmen wir teil, um uns mittels der Mentoren fehlende Kompetenzen anzueignen. Wirtschaft und soziale Kompetenz zielstrebig zu vereinen um Erfolg zu haben, um es auf den Punkt zu bringen.

     

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
    Uns regt es auf bzw. sehen wir es als Problem, dass oft keine nachhaltigen Rohstoffe verwendet werden. Erdöl-basierte Dämmstoffe sind in der Baubranche ein Trend und folglich sind bereits jetzt die Weltmeere mit Mikro-Kunstoffen verseucht. Rinde ist nachhaltig und als Kunststoffersatz ernst zu nehmen.

     

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Rinde als Baumaterial (gepresste Platten um genau zu sein) ist bereits eine „patentierte Sache“. Wir stehen jedoch für mehr: Produktinnovation, Regionalität, ökologische & nachhaltige Produkte sowie Technologie- & Verfahrensinnovation. So pressen wir keine Platten sondern individuelle Formen; für diese eigene Verfahrenstechnologie stehen wir und unterscheiden uns somit vom Mitbewerb.

     

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Vorhandene Energie und Ressourcen (Zeit, finanzielle Mittel, etc.) gilt es so zu bündeln, dass der maximal mögliche Ertrag in einer vorgenommenen Zeit möglich ist. Dies stellt für uns die größte Herausforderung dar. SIA bzw. unser Mentor Frederick hat uns bereits jetzt dabei geholfen, fehlende Kompetenzen (z.B.: Marketing, wo wir ein enormes Briefing genießen konnten) anzueignen und unsere Ressourcen optimal einzusetzen.

     

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Die Natur lebt uns so gute Sachen vor! Diese guten Sachen lassen sich gut nehmen und etwas daraus praktizieren; etwas lernen und abschauen. Das praktizieren wir nicht nur sondern leben auch. Anfangs braucht man eine gute Idee; will man kreativ sein kann man eine Idee aus der Natur nehmen und mit einem guten Team (das menschliche Kompetenz mitbringt) führt es gepaart mit Leidenschaft zu Erfolg. Also Umfeld + Qualität bzw. Qualifikation + Wille ergibt dann Erfolg.

     

    Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

     

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von Barkinsulation!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer “Praktikum im eigenen Projekt” gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.
  • Sommer-Spritzer#2 mit “refugees {code}”

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
    refugees{code} bietet Geflüchteten eine Programmier-Ausbildung. Ziel ist die Integration am Arbeitsmarkt. Wir sind gut 10 Leute mit unterschiedlichster Expertise; von JUS bis VWL und Wirtschaftsinformatik hin zu einer selbstständigen Leadership Consultant der uns bei strategischen Themen unterstützt. Bei SIA nehmen wir teil, um uns mit anderen Teams auszutauschen und um mehr Visability zu bekommen. Die Workshops helfen zusätzlich nicht in ein Sommerloch zu fallen.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
    Zum einen herrscht eine Pauschalisierung bei Geflüchteten – aber natürlich auch anderen Gruppen. Zum anderen fragen wir uns beim Zivil-Engagement, warum dies überhaupt notwendig ist; warum man sich solcher Aufgaben überhaupt annehmen muss. Es gibt viele Initiativen; manche werden mit Finanzierungen überhäuft und andere sind dagegen bald am Ende. Es fehlt einer Koordination aller Initiativen; eine Bündelung des ganzen Administrativen würde es ermöglichen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Wir sehen keinen Mitbewerb sondern Unterstützer, wenn man Geflüchteten helfen will. Um etwas gegen die Pauschalisierung zu tun, heben wir positive Beispiele hervor. Wir wollen Vorurteile durch Begegnung abbauen. Ab Herbst lernen Geflüchtete und Österreicher gemeinsam programmieren und auch bei Community Events soll mehr Interaktion zwischen Österreichern und Geflüchteten stattfinden.

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Aktuell ist die Finanzierung unsere größte Herausforderung. Nach einem Jahr freiwilliger Arbeit stellt sich bei einigen die Frage, wie es weiter geht. Wir hoffen, dass uns der Austausch mit anderen und unserem Coach hier weiterhelfen kann.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Ich (Stefan) würde dazu aufrufen, erst eine Recherche zu machen, ob es die Idee die man hat bereits gibt. Es ist dann besser andere dabei zu unterstützen, als dasselbe nochmals zu gründen. Es ist besser die Kräfte zu bündeln als es allein nochmal anzufangen. Meist sind Ideen viel einfacher zu testen als man anfangs denkt, und eigentlich geht es als Start-Up ja darum, das Grundkonzept in einem Prototyp zu testen. Es gibt ein Paradoxon, dass Ideen sowohl genug Zeit zum Reifen, günstige Umstände, als auch rasche Umsetzung brauchen (Alex).

     

  • Sommer-Spritzer#1 mit „I am Refugee“

    Sommer – Spritzer#1 mit I am Refugee

    Hallo! Stellt euch doch mal kurz vor. Wer seid ihr, wie heißt euer Projekt und warum nehmt ihr am Social Impact Award teil?
    I am Refugee ist ein digitaler Mentor für Flüchtlinge, um ihnen zu helfen, was sie tun müssen bzw. sollten um in Österreich erfolgreich zu sein. Wir, das sind mein Bruder Nic und ich Stephanie.
    SIA stellt für uns, so wurde es uns auch von der Community gesagt, einen „Qualitätsstempel“ dar um als Social Business wahrgenommen zu werden, darum nehmen wir teil.

    Wir leben in einer Welt, in der vieles gut, manches aber auch schlecht läuft. Welches Problem regt euch am meisten auf?
    Zum einen herrscht Intransparenz, sodass man sich in der österreichischen Integrationslandschaft als Flüchtling nur schwer bzw. nicht auskennen kann. Zum anderen ist es aber so, dass nach Asylbescheid plötzlich alles (Wohnung, Job, Deutschlernen, etc.) eigenständig erledigt werden soll, was vielen jedoch völlig unklar ist. Hier sind wir die Stelle wo sie andocken können, damit sie selbstständig erfolgreich sein können; wir sind die Brücke zwischen Flüchtlingen und Initiativen.

    Wie löst ihr dieses Problem und wodurch unterscheidet ihr euch darin von bisherigen Lösungsversuchen und Mitbewerb?
    Mitbewerb als solchen gibt es nicht; es gibt niemanden der wie wir die Brücke zwischen Flüchtling und Initiativen schlägt oder der eine Schritt-für-Schritt Anleitung bereitstellt. Viele Initiativen sind schon einige Schritte weiter und oft nicht aus Sicht eines Flüchtlings gestaltet oder diesen überhaupt gar nicht bekannt.

    Was ist die größte Herausforderung am Weg zum Social Business und inwiefern unterstützt der Social Impact Award euch dabei diese zu lösen?
    Das ist wohl der Business Aspekt; weil man startet ja ein Social Business weil man die Welt verbessern will, zum Teil zumindest. Ein Finanzierungsmodell ist da zentral um nachhaltig existieren zu können; um Sponsoren anzuziehen und Förderungen zu erhalten. Hier hilft SIA natürlich, weil wir ja auch ein Business Coaching bekommen zum Beispiel.

    Wie lautet die Botschaft, die ihr jungen ambitionierten Menschen mitgeben wollt, die Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen wollen?
    Erstmal super, die Welt braucht gute Menschen die einfach loslegen! Wichtig ist aber einerseits sich umzuhören, ob jemand vielleicht mitmachen will bei seiner Idee. Andererseits sollte man sich unbedingt fragen „Gibt es das schon?!“. Ich habe oft miterlebt, dass es teils sehr viele sehr gute Initiativen, Ideen oder Projekte gibt – wichtiger wäre aber eine Hand voll sehr gut durchdachter, nachhaltiger Ideen wo Ressourcen optimal genützt werden können.

     

    Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns darauf in Zukunft noch viel von euch zu hören!

     

    Du möchtest mehr erfahren? Informiere dich auf der Homepage von I am Refugee!

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    Der Sommer-Spritzer:
    Du fragst dich vielleicht, was hinter den Kulissen des Social Impact Awards passiert und was eigentlich aus den 10 Finalisten geworden ist, die Anfang Mai das Abenteuer „Praktikum im eigenen Projekt“ gestartet haben.
    Eines vorweg: Alle Projekte verfolgen ihre Mission mit voller Motivation und arbeiten, trotz der Sommer-Monate hart an sich.
    Um auch euch an den individuellen Fortschritten teilhaben zu lassen, haben wir die FinalistInnen interviewt und stellen euch jede Woche ein Projekt im Rahmen eines spritzigen und authentischen Interviews vor.

     

  • We proudly present: Die 10 FinalistInnen des Social Impact Award 2017 in Österreich

    Der Social Impact Award (SIA) geht in die nächste aufregende Phase. Am 18. Mai 2017 kamen die Projektbewerber zusammen, um zu erfahren, welche Projekte in den kommenden Wochen die Möglichkeit erhalten, im Rahmen der gezielten Unterstützung durch die SIA-Inkubation, ihren ökologisch-sozialen Fußabdruck um ein Vielfaches zu vergrößern.

    Aus 93 eingereichten Projekten wählte unsere hochkarätige Jury 10 Finalisten aus.

    Durch den Abend, an dem über 120 interessierte Personen teilgenommen haben, führte Markus Engelberger, der Social Impact Award Coordinator Austria.
    Zusammen mit den Jurymitgliedern Markus Rack, Gabriele Gottwald-Nathaniel und Kasia Greco präsentierte er die Projekte, sowie die nächsten Schritte der unternehmerischen Reise im Rahmen von SIA 2017.
    Bereichert wurde der Abend durch Keynotes von Martin Wesian (Gründer von Helioz) und Sören Lex (Gründer von Fair Cycle, ein SIA Gewinner von 2016), die beide über ihre Abenteuer als Social Entrepreneure, sowie die Gründe, aus denen sie gerne den SIA unterstützen, sprachen.

    Wer den Abend verpasst hat, kann hier die 10 Projekte, in alphabetischer Reihenfolge gelistet, kennenlernen.
    Wir werden sie euch in den nächsten Wochen nochmals einzeln und ausführlicher präsentieren.

    Alle 10 Projekte erhalten im Sommer 2017 Unterstützung durch:
    Zugang zum Impact HUB Vienna-Netzwerk und – Co-Working Space, maßgeschneiderte Bootscamps, Workshops, Mentoring, Coaching,. PR-Unterstützung und Taschengeld.
    Somit sind die besten Voraussetzungen geschaffen, um wirklich „ein Praktikum beim eigenen Projekt“ machen zu können.
    Die Gewinner der Jury- und Community-Awards des SIA 2017 werden am 28.09. September bekannt gegeben.

    Bis dahin werdet ihr mit Sicherheit noch einiges von den 10 Projekten hören und lesen!

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    Anspruch-Partner
    „Ich bin Vater und studiere noch: Welche Ansprüche habe ich da?“, fragte sich der Gründer des Projekts Anspruch-Partner. Oft ist man sehr allein im Dschungel der Bürokratie und Verordnungen. Anspruch-Partner ist eine Internetplattform, die jegliche Geldleistungsansprüche gegenüber dem Staat individuell erhebt und transparent darüber informiert.

    Logo Barkinsulation
    Barkinsulation
    Man fällt einen Baum und dann sägt man das Holz. Aber was passiert eigentlich mit der Rinde? Auf diese Frage hat Barkinsulation eine Antwort gefunden. Das Projekt will die Ressourcen der Natur mit „Bedacht und Sorgfalt“ entwickeln.
     
    Braille Drum
    Zwar nicht der „Ring of Fire“ aber sicherlich brennen bald viele für dieses Projekt: Braille Drum unterstützt blinde Menschen, die im Alltag lesen möchten. Ein Gerät in Ringform, das wunderbar in die Hand passt.
     

    Logo Zukunftswerk
    Das Zukunftswerk
    Als Jugendlicher hat man es nicht leicht, besonders nicht, wenn man aus einer benachteiligten Familie kommt. Das Zukunftswerk kümmert sich um benachteiligte Jugendliche und macht sie mit Umweltprojekten fit für den Beruf.
     
     
     
     
     
    Logo Enduzapa
    Eduzapa
    Die Idee zu Eduzapa kam über eine Austauschstudentin aus Mexico-City. In dem Dorf Michaocán soll eine Schule wieder aufgebaut werden. Unterstützt wird das Projekt dank der Organisation Ingenieure ohne Grenzen. Ein wichtiger Schritt Richtung faire Bildungspolitik!
     

    Logo Iamrefugee
    I am Refugee
    Wer blickt eigentlich durch die ganzen Angebote durch, die es für Flüchtlinge gibt? Im Grunde sind es 8 Schritte, man muss sie nur kennen. Das Projekt I am Refugee ist eine Plattform, auf der Flüchtlinge gezielt informiert werden, welche Möglichkeiten sie haben, um an der hiesigen Gesellschaft zu partizipieren.
     

    Logo Mtop
    More than one Perspective
    Was muss es für ein frustrierendes Gefühl sein, wenn man geflüchtet ist, und der akademische Werdegang in Europa nicht anerkannt wird? Das Weiterbildungsprogramm More than one Perspective bietet hier die passende Unterstützung und vernetzt geflüchtete Akademiker mit Unternehmen.
     

    Logo Open piano for refugees
    Open Piano for Refugees
    Musik verbindet – das wissen die Gründer dieses Projekts! Im vergangenen Jahr haben sie bereits beim SIA eingereicht, aber es nicht in die finale Runde geschafft. Weiter gemacht haben sie dennoch und bewiesen im letzten Sommer, dass Integration eine besondere Note annehmen kann: Das Open Piano for Refugees.
     
     
     

    Logo Refugees code
     
     
    refugees{code}
    Was muss ich studieren für einen sicheren Job? Ganz klar: Informatik! refugees{code} bietet Geflücheten mit einem technischen Hintergrund oder hohem technischen Interesse die Möglichkeit, programmieren zu lernen.
     
     

    Logo Themencheck
    Themencheck – Verein für demokratische Entwicklung
    In Zeiten von „fake news“ und dem diffusen Gefühl, nicht zu wissen, wer jetzt schon wieder was und wie gesagt hat, hilft Themencheck. Ein Verein, der gegründet wurde, damit reale Aussagen von Politikern validiert werden und in einer interaktiven Statistik ausgewertet werden.